2009

Januar 2009

News in Sachen D-Kurse, Stammtisch und Chorleiter-Forum 2009

Donnerstag, 22. Januar 2009

Von Lars Becker

In der Chorfamilie Hönne-Ruhr stehen derzeit die Jahreshauptversammlungen auf dem Programm. Die Singgemeinschaften wählen ihre Vorstände, verabschieden Terminpläne für 2009 und blicken noch einmal zurück auf das vergangene Jahr.

Parallel ist auch der Vorstand des CV Hönne-Ruhr nicht untätig gewesen und hat bereits im Rahmen einer Vorstandssitzung in der Gaststätte Hünnies den Delegiertentag vom 21. März vorbereitet, durch die beiden Kreischorleiter Michael Oel und Heinz-Dieter Baumeister die neuen D-Kurse terminiert und alle weiteren Dinge für 2009 und auch 2010 (z.B. Ausrichtung des Leistungssingens der Stufen C und B in Verbindung mit dem Volkslieder-Leistungssingen um die Zuccalmaglio-Medaille) angesprochen.

Unter dem Menü-Punkt "Termine" finden Sie aktualisiert alle wichtigen Infos zu besagten D1- und D2-Kursen, aber auch zum Chorleitertreffen am 30. Januar sowie zum Stammtisch im Februar und zum Delegiertentag in Schwitten.

Februar 2009

Michael Oel und Heinz-Dieter Baumeister als Kreischorleiter bestätigt

Sonntag, 1. Februar 2009

Von Lars Becker

Im Rahmen des Chorleiter-Forums 2009 sind am Freitag, 30. Januar, die beiden Kreischorleiter des Chorverbandes Hönne-Ruhr, Michael Oel und Heinz-Dieter Baumeister, von ihren anwesenden Kollegen für zwei weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt worden. Beide werden nun abschließend auch noch einmal im Rahmen des Kreisdelegiertentages am 21. März in einem rein formellen Akt von den Delegationen der Mitglieds-Chöre des CVHR bestätigt.

In Anwesenheit des Kreisvorsitzenden Tobias Holz sprachen die Chorleiter in den privaten Räumlichkeiten von Michael Oel in Dortmund über alle aktuellen Themen der Chorszene. So soll es künftig gegenseitige Hospitationen geben, außerdem wurden die erneut angebotenen D-Kurse als sehr positiv für die Chorarbeit bewertet.

Auf der Tagesordnung des ungezwungenen Meetings, an dem so viele Chorleiter teilnahmen wie noch nie zuvor, stand auch ein Rückblick auf das Jahr 2008 (u.a. auf die Jubilarehrung). Und natürlich kam der gesellige Teil samt Meinungs- und Erfahrungsaustausch nicht zu kurz, saßen die Kollegen bis nach Mitternacht beim Bierchen zusammen.

Tenor von Gastgeber Michael Oel und seinem Kollegen Heinz-Dieter Baumeister: "Es war super!"

März 2009

Erster Delegiertentag 2009 im Pfarrheim Schwitten: Alle Infos

Montag, 23. März 2009

Von Lars Becker (Text und Fotos)

Zwei sehr erfreuliche Nachrichten aus der heimischen Chorszene bekamen die Vertreter aller Singgemeinschaften aus Menden, Balve und Fröndenberg am Samstagnachmittag beim ersten Delegiertentag im katholischen Pfarrheim in Schwitten gleich zu Beginn übermittelt.
Mit "Cantabile" aus Fröndenberg hat sich zum einen ein neues gemischtes Ensemble dem Chorverband Hönne-Ruhr angeschlossen. Und zum anderen machen die Männer des MGV Liederkranz Schwitten jetzt gemeinsame Sache mit 14 Ehemaligen des aufgelösten MGV Sängerbund Holzen-Bösperde (besteht offiziell noch bis zum Jahresende).


Unter Hermann Diebecker sang der MGV Liederkranz Schwitten,
den seit Anfang des Jahres 14 ehemalige Sänger des
MGV Sängerbund Holzen-Bösperde unterstützen.

Damit umfasst der Männerchor von Dirigent Hermann Diebecker jetzt 37 Aktive. Wie ansprechend dieser "neue" Klangkörper aus dem Mendener Norden klingen kann, bewies der Ausrichter des Delegiertentages dann gleich bei der musikalischen Begrüßung seiner Gäste.

Als einziger Chor fehlte am Samstag der MGV Concordia Lendringsen, alle anderen Vereine wurden von Wolfgang Wessel aus dem Kulturbüro der Stadt Menden darüber informiert, dass die Verwaltung nach der gelungenen Premiere 2008 für Heiligabend am Projektchor für das Turmblasen festhalten möchte. "Nach der tollen Resonanz insbesondere auf das Mitwirken der Frauen wollen wir, dass dieser Projektchor Tradition wird", bekräftigte Wessel. Die Delegierten stimmten zu, den Chorleiter künftig im Rotationsprinzip zu benennen, damit auch immer neue Aktive angesprochen werden. Ausdrücklich sind alle Interessierten (also auch Nicht-Mitglieder der heimischen Chöre) zur Mitwirkung eingeladen, es soll im Vorfeld wieder drei Proben und an Heiligabend einen "Soundcheck" geben.


Wolfgang Wessel aus dem Kulturbüro der Stadt stellte die Pläne
für den Projektchor zum Turmblasen vor.

Während der Vorstand des CVHR mangels Interesse die Sänger-Fortbildungslehrgänge D1 und D2 absagen musste, kommt kurzfristig doch noch ein Beratungssingen zustande. Am Samstag, 26. September, richtete der Frauenchor Langenholthausen diese Veranstaltung aus. Die zentrale Jubilarehrung musste aus organisatorischen Gründen auf Freitag, 13. November, verschoben werden. Bis zum 30. September können alle Chöre in diesem Jahr Jubilare melden, die dann auf der Wilhelmshöhe geehrt werden. Singen werden "Cantabile", der Frauenchor Langenholthausen, der MGV Cäcilia Volkringhausen und möglicherweise auch "ad libitum menden" als dann frischgebackener Meisterchor 2009.


Neue und alte Vorstandsmitglieder des CVHR am Pfarrheim Schwitten:
(o.v.l.) Gerd Treese, Steffi Roland, Helga Claßen, Michael Oel, Sandra
Birnkraut, Andrea Ferber, Volker Heinrich, (u.vl.) Heinz Kirchhoff und
Tobias Holz. Es fehlen: Jessica Schürmann, Heinz-Dieter Baumeister
(waren verhindert) und Lars Becker.

Damit zu den Wahlen: In ihren Ämtern einstimmig für zwei Jahre bestätigt wurden Sandra Birnkraut (2. Vorsitzende), Gerd Treese (2. Schatzmeister), Helga Claßen (Frauenbeauftragte), Jessica Schürmann (Jugendreferentin) und Lars Becker (Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit). Neu im Vorstand ist Volker Heinrich als 2. Geschäftsführer, der Steffi Roland (stand nicht mehr zur Verfügung) ablöste. Neuer Kassenprüfer ist Lothar Holtkamp. Der zweite Delegiertentag 2009 wurde auf den 31. Oktober terminiert, Ausrichter ist dann der Frauenchor Hüingsen.

Der Vorstands-Überblick ist bereits mit den Wahlergebnissen aktualisiert worden.

Herzlich willkommen: CANTABILE neues Mitglied im CVHR

Donnerstag, 5. März 2009

Von Lars Becker

Der Chorverband Hönne-Ruhr hat ein neues Mitglied: Der aktuell 25 Sängerinnen und Sänger starke gemischte Chor CANTABILE mit Sitz in Fröndenberg und der Realschule Unna-Massen als Probeort hat sich unserem Verband mit der Mitgliedsnummer 192104000 angeschlossen.

Gegründet wurde der Chor am 1. Januar 2009, als Dirigent fungiert CVHR-Kreischorleiter Michael Oel. Der 1. Vorsitzende Mathias Palm wohnt im Lübeckerweg 24 in 59439 Holzwickede, der Chor probt immer dienstags von 19.30 bis 21 Uhr. Per E-Mail ist die Singgemeinschaft erreichbar unter chor-cantabile@dokom.net.

Der 1. Vorsitzende des CVHR, Tobias Holz, hat CANTABILE am Dienstagabend persönlich besucht und herzlich willkommen geheißen. In diesem Sinne: Auf gute Zusammenarbeit und viele fruchtbare Erlebnisse. Die Kontakdaten sind unter "Gemischte Chöre" hinterlegt worden.

April 2009

keine aktuellen Meldungen hinterlegt

Mai 2009

ad libitum menden ersingt sich Meisterchor-Titel

Montag, 25. Mai 2009

Das gemischte Ensemble "ad libitum menden" hat sich am Sonntag, 24. Mai 2009, in der Siegerlandhalle mit dem hervorragenden Ergebnis von vier Mal "sehr gut" (21,2 - 21,2 - 21,4 - 21,8 Punkte) den Titel "Meisterchor im ChorVerband NRW e.V." ersungen. Der Vorstand des CVHR gratuliert auch auf diesem Wege sehr herzlich zu diesem grandiosen Erfolg des "Wohnzimmerchores", der aus sechs (Ehe-) Paaren besteht.

Juni 2009

Frauenchor Eisborn holt Zuccalmaglio-Goldmedaille

Montag, 22. Juni 2009

Herzlichen Glückwunsch an den Frauenchor Eisborn: Am Samstag, 20. Juni, ersangen sich die 60 Frauen in der Stadthalle Schmallenberg unter dem Dirigat des stv. Kreischorleiters Heinz-Dieter Baumeister beim Zuccalmaglio-Volkslieder-Festival mit der Gesamtnote von 22,0 Punkten die Goldmedaille (Leistungsstufe A).

Hier alle Ergebnisse aus Schmallenberg auf einen Klick (PDF-Dokument vom CVNRW)

Vier Titel samt Moderation und Choreographie hatte der Frauenchor Eisborn präsentiert. Im Publikum saß auch eine Abordnung des CVHR mit dem Vorsitzenden Tobias Holz, Geschäftsführerin Andrea Ferber und Pressereferent Lars Becker. Jury-Vorsitzender war übrigens Klaus Levermann aus Menden, seines Zeichens Referent für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit im ChorVerband Nordrhein-Westfalen e.V.

Heinz-Dieter Baumeister war im gleichen Wettbewerb auch noch mit dem MGV Eintracht Mellen am Start, der sich mit dem Gesamtprädikat von 20,75 Punkten eine Silbermedaille sicherte.

Juli 2009

Fortbildungs-Angebot: Rhetorik und Sitzungsleitung

Dienstag, 28. Juli 2009

Am Samstag, 21. November 2009, wird Martin Sabel, Beisitzer im Präsidium des ChorVerbandes NRW, zu Gast in unserem Chorverband sein. Er fungiert dann als Dozent bei einer ganztägigen Vorstandsschulung zum Thema Rhetorik und Sitzungsleitung. Als Zeitfenster ist 10 bis 18 Uhr vorgesehen.

Das Angebot richtet sich an alle interessierten Vorstandsmitglieder der Mitgliedschöre, die pro Person einen geringen Kostenbeitrag zu entrichten und außerdem die Kosten für Getränke und ggf. Mittagessen selbst zu tragen haben. Möglicherweise können auch die Chorkassen die Kosten für interessierte Vorstandsmitglieder übernehmen. Alle Informationen zu dieser Veranstaltung gehen rechtzeitig allen Chören zu. Der Vorstand des CVHR hofft auf rege Teilnahme.

August 2009

Projektchor für das Turmblasen: Probentermine stehen

Mittwoch, 19. August 2009

Unter der Rubrik Termine sind die drei Probentermine des CVHR-Projektchores für das Turmblasen eingepflegt worden (28. Oktober, 16. November und 15. Dezember). Bewusst finden die Proben an drei verschiedenen Wochentagen statt, einstudiert werden wieder zwei Stücke für den Auftritt an Heiligabend vor der St. Vincenz-Kirche.

September 2009

Rodenbergchor Menden: Michael Oel folgt auf Reinhard Broich

Donnerstag, 3. September 2009

Von Lars Becker

„Toi, toi, toi – viel Erfolg und eine gute Hand!“ Reinhard Broich verabschiedete sich am Montagabend vor der Aula der Albert-Schweitzer-Grundschule im Lahrfeld mit einem Lächeln und einem festen Händedruck von Michael Oel. In diesen wenigen Sekunden war für die Öffentlichkeit jener Chorleiterwechsel beim Rodenbergchor Menden vollzogen, der bereits Anfang August stattgefunden hat. Nach 16 Jahren gab Broich den Dirigentenstab weiter – an den Dortmunder Oel, der damit im Chorverband Hönne-Ruhr nach amante della musica menden, dem Sauerländischen Polizeichor Menden 1960 und dem Ensemble „Cantabile“ aus Fröndenberg den vierten Chor übernommen hat und am Montag bereits die fünfte Probe leitete.


Reinhard Broich wünschte seinem Nachfolger Michael Oel viel Glück.
Foto: Lars Becker

„Mein Leitgedanke war, dass es einer qualifizierten Nachfolge bedarf, weil ich ja weiß, was diese Frauen können“, begründete Broich, warum er selbst den Kontakt zu Michael Oel aufgenommen hatte. Der hatte sich dann bereits Ende März den Sängerinnen vorgestellt. Bei der „Proben-Probe“ studierte er den Elvis-Presley-Evergreen „Can´t help falling in love“ ein. Offenbar eine gute Wahl, denn sowohl der Titel selbst als auch die Art und Weise, wie Michael Oel den Übungsabend gestaltete, kam beim Rodenbergchor an. „Stimmt, wirklich alle waren begeistert. Unsere Entscheidung ist also ziemlich schnell gefallen“, erläuterte Monika Weber.

Die ist auch eine Nachfolgerin von Reinhard Broich, und zwar in der Funktion als 1. Vorsitzende. Der Gründer des leistungsstarken Frauenchores aus Oesbern wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt – für die Singgmeinschaft eine Selbstverständlichkeit angesichts der zahllosen Verdiente, die sich Broich (leitet noch den evangelischen Kirchenchor Paul-Gerhard Platte Heide) um den Rodenbergchor erworben hat.

Ebenso selbstverständlich war es dann auch für Monika Weber und die anderen Frauen, Broich einen gebührenden Abschied zu bescheren. Einige Tage nach dem imposanten Händel-Konzert in der Antoniuskapelle folgte dem musikalischen der emotionale Abschied in der Gaststätte „Hünnies“.

Und was hat nun der neue Chorleiter für Ziele? „Die Frauen möchten neben ihrem unter Reinhard Broich erarbeiteten Repertoire gerne moderne Literatur singen, Stücke aus den Bereichen Swing, Jazz und Pop. Das soll auch öfter a capella passieren“, erläuterte Oel. Festhalten wird der Rodenbergchor an seiner jahrelangen Tradition des Weihnachtskonzertes am vierten Advent in der Erlöserkirche in Bösperde – ein stets ausverkaufter Höhepunkt des Kulturjahres in Menden. „Das ist unser erstes gemeinsames musikalisches Ziel“, bekräftigte Monika Weber, die mit ihren Sängerinnen (zwei neue Gesichter sind schon hinzugekommen) aber auch schon vorher in Erscheinung tritt: Für die Jubilarehrung des Chorverbandes Hönne-Ruhr haben die Damen die Bewirtung übernommen.

Spätestens am vierten Advent sehen sich dann der Rodenbergchor und Reinhard Broich wieder. Natürlich soll der „Alte“ Ehrengast des Konzertes sein und erleben, was der „Neue“ bis dahin erreicht hat. Michael Oel würde sich sehr freuen, wenn Broich ihm dann wieder ein Lächeln und einen festen Händedruck schenken würde – als Beleg für die Erkenntnis, eine richtige Wahl getroffen zu haben. Wer eine Probe erlebt hat, hat daran keinen Zweifel.

Oktober 2009

Drei heimische Chöre bestehen Leistungssingen Stufe C in Borken

 Sonntag, 25. Oktober 2009

Tolles Wochenende für den Chorverband Hönne-Ruhr: Beim Leistungssingen der Stufe C in der Stadthalle Vennehof zu Borken haben mit dem MGV Cäcilia Volkringhausen, mit dem gemischten Ensemble Cantabile aus Fröndenberg und dem Sauerländischen Polizeichor Menden 1960 gleich drei Chöre den ersehnten Titel ersungen. Die Männer aus Volkringhausen schossen dabei unter der Leitung von Rainer Heidemeier ebenso mit drei Mal "sehr gut" den Vogel ab wie Cantabile (ebenfalls drei Mal "sehr gut"). Kreischorleiter Michael Oel durfte nicht nur mit Cantabile und dem Polizeichor feiern, sondern auch noch mit seinem MGV Eintracht Hengsen und mit dem Jugendchor Volmespatzen Hagen - vier Titel mit vier teilnehmenden Chören! Gratulation an alle Aktiven und Dirigenten. Hier geht es zur Ergebnisübersicht des Leistungssingens (Link zum CVNRW) 

Drei heimische Chöre fahren zum Leistungssingen nach Borken

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Von Dirk Becker

Geht es nach dem Willen des Sauerländischen Polizeichores Menden, des MGV Cäcilia Volkringhausen und des gemischten Chores Cantabile – dann haben sie am kommenden Wochenende alle Grund zum Feiern. Das Trio des Chorverbandes Hönne-Ruhr tritt in der Stadthalle Vennehof in Borken beim Leistungssingen der Stufe C an und will den Titel „Leistungschor im Chorverband NRW“ erringen. Bis dahin allerdings liegt noch eine letzte, probenreiche Woche vor den Singgemeinschaften.

Am Samstag waren Vertreter aller drei Chöre zum Delegiertentag in Borken, verschafften sich schon einmal einen Eindruck von den Räumlichkeiten, erhielten wichtige Informationen und die Programmhefte.

Der Sauerländische Polizeichor ist in Sachen Leistungssingen fast schon ein „alter Hase“, doch die Nervosität ist wie immer groß. Gemeinsam mit Chorleiter Michael Oel haben die Sänger an „ihren“ drei Titeln intensiv gefeilt. Eine letzte Probe am Montag diente als Abschluss, ehe der Chor am Samstag um 13.30 Uhr auf der großen Bühne stehen wird. „Das ist ein toller Saal“, zeigte sich Hubert Spieler, Kassierer des Vereins, beeindruckt von der Stadthalle Vennehof, die knapp 700 Zuhörer fasst.  „Wir müssen eben alles geben, damit wir das Ziel erreichen“, weist Spieler seinen Sangesbrüdern den Weg.

Der Lendringser Rainer Heidemeier fiebert dem Auftritt des MGV Cäcilia Volkringhausen entgegen, mit dem er als Chorleiter erstmals an einem Leistungssingen teilnehmen wird. Den 35 Aktiven verordnet er in dieser Woche noch zwei letzte Übungseinheiten. „Am Mittwoch geben wir nochmal richtig Gas, am Freitag wird es dann ruhiger“, weiß Heidemeier, dass sein Chor echte „Frühform“ beweisen muss: Um 11.45 Uhr beginnt am Samstag die letzte Probe, um 12.45 Uhr steht die motivierte Singgemeinschaft auf der Bühne.

Das jüngste Mitglied im Chorverband Hönne-Ruhr ist der gemischte Chor „Cantabile“ aus Fröndenberg, den ebenfalls Michael Oel leitet. Der Vorsitzende Mathias Palm tritt mit seinem Chor am Sonntag um 11 Uhr auf und ist guter Dinge, den Titel zu erringen. „Ich bin immer optimistisch“, fährt er mit Hoffnungen ins deutsch-holländische Grenzgebiet.

Große Diskussion: Was passiert mit der Wilhelmshöhe?

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Am 7. Oktober berichtete die Mendener Zeitung über die gravierenden Veränderungen, die die Wilhelmshöhe Menden betreffen können, falls es zum 1.11.2009 dazu kommt, dass ein Vertrag mit einem neuen Pächter unterschrieben wird. Der Chorverband Hönne-Ruhr hat umgehend mit einem Brief an Volker Fleige, noch Fachbereichsleiter Schule, Sport und Kultur sowie Bürgermeister in spé, reagiert, der heute als Stellungnahme ebenfalls in voller Länge in der MZ abgedruckt und bei der weiteren Berichterstattung berücksichtigt worden ist. Lesen Sie nachfolgend die komplette Berichterstattung:

MZ vom 7.10.2009 (von Redakteur Peter Teichmann)

Hotelzimmer für die Wilhelmshöhe
Gravierende Veränderungen bei Einstieg von neuem Pächter – MBSV verliert Erbbaurecht

MENDEN Sechs bis acht Hotelzimmer im Dachgeschoss und in drei bisherigen Seminarräumen im Obergeschoss der Wilhelmshöhe, Aufgabe des Erbbaurechtsvertrages mit dem Mendener Bürgerschützenverein von 1604 e.V., Pächterwechsel zum 1. November 2009, und Abnahmepflicht von Speisen und Getränken bei Anmietung der Räumlichkeiten beim Pächter: Der Betriebsausschuss Wilhelmshöhe entscheidet in seiner Sitzung am Mittwoch, 14. November, über gravierende Veränderungen gegenüber bislang „lieb gewonnenen“ und auch vorgeschriebenen Vereinbarungen im Nutzungskonzept.

Nachdem sich ein Bewerber mit einem offenbar tragfähigen Konzept aus der kleinen Schar von vier Bewerbern herausgeschält hat, wird er den Ausschussmitgliedern als Vertragspartner vorgeschlagen.Der bisherigen Parkrestaurant-Pächter Kais Hadj Mtir ist bereit, seinen eigentlich noch bis zum 31. Januar 2010 geltenden Vertrag vorzeitig aufzulösen, der Nachfolger könnte zum 1. November starten.Wer ab dann Räumlichkeiten auf der Wilhelmshöhe mieten will, soll auch beim Pächter des Parkrestaurants Speisen und Getränke abnehmen. Dazu soll die schon zum 31. Dezember durch den Regierungspräsidenten aufgegebene Zweckbindung ungültig werden. Sie hatte ab 1987 nach der umfangreichen und stark bezuschussten Renovierung gegolten: Jeder Mieter konnte nach eigenem Gutdünken Essen und Trinken von außen liefern lassen.

Ebenso soll der Erbbaurechtsvertrag mit dem MBSV Geschichte werden. Er beinhaltete, dass die Wilhelmshöhe dem Verein an sechs Tagen im Jahr unentgeltlich zur Verfügung stehen musste, wobei der MBSV aber verpflichtet war, die Bewirtschaftung durch den Pächter vornehmen zu lassen.Allerdings soll nach Aufgabe des Vorrechtes, das seit 1985 galt, die Bindung an den Pächter wegfallen: Hier darf der MBSV frei über Lieferanten entscheiden.

CVHR-Brief an Volker Fleige (MZ vom 8.10.2009)

Bittbrief an Fleige
Chorverband sieht Wilhelmshöhe als ideale Heimstatt für Konzerte in Gefahr

MENDEN Der Vormittag war noch nicht vergangen, als Tobias Holz, Vorsitzender des Chorverbandes Hönne- Ruhr mit 25 Chören und 1507 Mitgliedern, davon 635 Aktiven, auch schon einen „Brandbrief“ an den neuen Bürgermeister verfasst hatte. Anlass war der Bericht „Hotelzimmer für die Wilhelmshöhe“ in der gestrigen Ausgabe unserer Zeitung. Tobias Holz schreibt:

„Sehr geehrter Herr Fleige,der Chorverband und die Chöre aus Menden und Umgebung brauchen Ihre Hilfe! Mir hat es heute Morgen fast die Sprache verschlagen, als ich die Mendener Zeitung aufschlug und die neuen Pläne für die Wilhelmshöhe las. Die neuen Pläne würden für den Chorverband und die einzelnen Chöre bedeuten, dass dieser Raum für unser im nächsten Jahr geplantes Leistungssingen NRW, für die jährliche zentrale Jubilarehrung und für jedes Konzert und Freundschaftssingen nicht mehr nutzbar wäre.

Dadurch, dass wir an den Getränken und den Speisen kein Geld mehr verdienen könnten, könnten sich die Chöre die Wilhelmshöhe nicht mehr leisten. Ein Leistungssingen NRW würde dann in Menden und Umgebung nie wieder durchgeführt, da wir das Leistungssingen nur bekommen, weil die Räumlichkeiten der Wilhelmshöhe so ansprechend sind. Andere Räume kommen in Menden und Umgebung dafür leider nicht in Frage. Mit dem Wegfall der Konferenzräume könnten wir abgesehen vom Geld sowieso kein Leistungssingen mehr nach Menden holen.

Die Wilhelmshöhe wäre dann nur noch für Veranstaltungen mit hohen Eintrittspreisen (bei Chören undenkbar) oder großen Events der Wirtschafts- und Bankenwelt nutzbar.Die Chöre in Menden und Umgebung haben weder ein gefördertes Theater noch Sportplätze, Sporthallen oder eine Mensa. Die Wilhelmshöhe (bei deren Nutzung wir natürlich auch immer Miete zahlen) ist für uns der Mittelpunkt der Chormusik. Mit den angekündigten Maßnahmen wird die Laien-Chormusik in Menden und Umgebung die Wilhelmshöhe nicht mehr nutzen können!Sehr geehrter Herr Fleige, ich bitte Sie um die Unterstützung bei diesem Thema. Die letzten Änderungen bei der Wilhelmshöhe sind schon auf Unverständnis gestoßen, aber die neuen Pläne sorgen dafür, dass die Wilhelmshöhe an noch mehr Wochenenden leer stehen wird!“

MZ vom 8.10.2009 (von Redakteur Peter Teichmann)

„Wilhelmshöhe wird uninteressant“
Wilfried Kickermann warnt vor Bindung an Pächter: Miete und Zusatzkosten für Saal „mit Standard wie in 50ern“

MENDEN Für einen „Aufschrei“ hat gestern der Bericht „Hotelzimmer für die Wilhelmshöhe“ in unserer Zeitung gesorgt. Der Betriebsausschuss berät am Mittwoch nächster Woche u.a., ob die freie Wahl des Speisen- und Getränkelieferanten bei Anmietung der Säle und Räume aufgegeben und an den neuen Pächter gekoppelt werden soll. Bereits seit Ende 2006 war die Stadt Menden nicht mehr an diese Vorgabe des Regierungspräsidenten gebunden, der sie gemacht hatte, weil eine umfangreiche Renovierung der Wilhelmshöhe im Jahr 1985 mit öffentlichen Mitteln in Millionenhöhe gefördert worden war. Dieser Geldeinsatz sollte der Bürgerschaft durch die besonderen Nutzungsbedingungen zu Gute kommen.

Doch erst jetzt befasst sich der Betriebsausschuss damit, weil die Städtischen Saalbetriebe einem gefährlichen Abwärtstrend ausgesetzt sind. Die Zahl der Veranstaltungen nimmt ab, die Zusammenarbeit mit dem Pächter des Parkrestaurants war schon zum Jahresbeginn gekündigt worden. Jetzt steht ein neuer ernsthafter Interessent vor der Tür, und die Karten müssen neu gemischt werden. Dass „alle Überlegungen, die möglich sind“, angestellt werden müssen, hatte Bürgermeister Rudolf Düppe vor nicht ganz einem Jahr mit dem Betriebsausschuss besprochen. Die Aufgabe der freien Catering-Wahl bei der Saalanmietung ist eine denkbare Variante. Aber das hat den Vorsitzenden des Chorverbandes Hönne-Ruhr, Tobias Holz, gestern sofort zu einem Schreiben an den neuen Bürgermeister Volker Fleige veranlasst (seine Stellungnahme an anderer Stelle im Wortlaut in dieser Ausgabe). Es ist ein „Hilferuf“, weil der Wegfall der Einnahmen durch den Verkauf von Speisen und Getränken der Niedergang von anspruchsvollen Chorveranstaltungen sein würde. Die Vereine können ihre Aufwendungen laut Holz nur durch die Beköstigung der Besucher kompensieren.

Als „keine kreative Lösung“ bezeichnet auch Wilfried Kickermann die Bindung an den neuen Pächter: „Dann wird die Wilhelmshöhe als Veranstaltungsort völlig uninteressant“, sagte der unter dem Label „phono forum“ aktive Veranstalter. Etwa zehn Veranstaltungen jährlich führt er auf der Wilhelmshöhe durch, obwohl sie „eine technische Ausstattung wie in den 50-er Jahren hat“. Die vorhandene Infrastruktur der Wilhelmshöhe im technischen Bereich (Ton- und Lichtanlage), wie auch eine große Mängelliste bei der Bühne, Bestuhlung, Garderobe etc. seien schon Provisorien genug für diese Veranstaltungshalle.

Zusatzkosten für Technik-Miete sowie die Saalmiete (die für kommerzielle Veranstaltungen höher ist als die für Vereine) machten Veranstaltungen nicht mehr rentabel, oder die Eintrittspreise müssten kräftig erhöht werden: „Es ist die Frage, ob das Publikum dann noch zur Wilhelmshöhe kommt oder sich die Auftritte in der Umgebung ansieht. Weil es in Iserlohn oder Unna einfach komfortabler ist.“Dort würde er Veranstaltungsräume zu vergleichbar besseren Konditionen bei besserer technischer Ausstattung mieten können.

November 2009

In aller Kürze: Neue Internetadresse von Cantabile

Donnerstag, 19. November 2009

Das gemischte Ensemble Cantabile aus Fröndenberg hat eine neue Internet-Präsenz. Außerdem hat sich das Probelokal geändert. Für die Details klicken Sie bitte hier.

Tolle Resonanz: Über 70 Aktive bei zweiter Projektchor-Probe

Dienstag, 17. November 2009

Tolle Resonanz: Offenbar sind die jünsten Aufrufe - z.B. von Mendens Bürgermeister Volker Fleige im Rahmen der Zentralen Jubilarehrung - bei den Chören angekommen. Denn zur zweiten Probe des Projektchores für das Turmblasen an Heiligabend vor der St. Vincenz-Kirche kamen am Montagabend mehr als 70 Sängerinnen und Sänger in die Aula der Albert-Schweitzer-Schule im Lahrfeld. Die Generalprobe findet am Dienstag, 15. Dezember 2009, um 20 Uhr in der Aula der Hauptschule am Gelben Morgen statt.

Zentrale Jubilarehrung am Freitag auf der Wilhelmshöhe

Samstag, 14. November 2009

Niveauvolle, aber nie langatmige, sondern unterhaltsame wie abwechslungsreiche Feierstunde für den Chorgesang und das damit verbundene Ehrenamt: Auf diesen erfreulichen Nenner brachten am Freitagabend viele der mehr als 350 Gäste auf der Wilhelmshöhe ihren Eindruck von der Zentralen Jubilarehrung des Chorverbandes Hönne-Ruhr.


Die Jubilare des CV Hönne-Ruhr 2009. Foto: Frank Saul, Mendener Zeitung

Die Auszeichnung verdienter Sängerinnen, Sänger, Vorstandsmitglieder und Dirigenten der heimischen Singgemeinschaften hat den Wandel vom nüchternen Ehrungsmarathon hin zum angesagten Treffen der Chorszene längst geschafft. Das bestätigten vor allem auch die beiden bestens aufgelegten Bürgermeister Volker Fleige (Menden) und Hubert Mühling (Balve), die nicht nur gerne bis weit nach dem letzten Programmpunkt blieben, sondern sich auch merklich vergnügt dem verbalen Schlagabtausch mit Moderator Lars Becker oder Klaus Levermann stellten.

Der Referent für Bildung und Öffentlichkeit im ChorVerband NRW und Chorleiter hatte mit dem Ensemble „ad libitum menden“ auch den Abend musikalisch eröffnet. Der im Mai zum dritten Meisterchor aus der Hönnestadt avancierte „Wohnzimmerchor“ präsentierte wie auch im weiteren Verlauf der gemischte Chor „Cantabile“ aus Fröndenberg und der MGV Volkringhausen einen tollen Querschnitt aus seinem Repertoire.

Die beiden letztgenannten Vereine hatten sich erst vor drei Wochen in Borken den Titel Leistungschor im CVNRW ersungen, wobei die früh ausgesprochenen Einladungen zum Auftritt bei der Jubilarehrung eigentlich auf andere Gründe zurückgingen: „Cantabile“ wurde im März als jüngstes Kind im CVHR gegründet, der Männerchor aus Volkringhausen hatte sein 110-jähriges Bestehen gefeiert. Der 30 Jahre jung gewordene Frauenchor Langenholthausen musste seinen Auftritt kurzfristig wegen der Erkankung von Chorleiter Hermann Diebecker absagen, war aber trotzdem – wie fast alle Chöre – mit einer stattlichen Abordnung auf der Wilhelmshöhe dabei.

Trotzdem kamen die Gäste bei traditionell freiem Eintritt in den Genuss eines vierten Chores: Als echte Überraschung für Susanne Jung – Sängerin bei „Cantabile“, die wie Kreischorleiter Michael Oel für 25 Jahre als Chorleiterin geehrt wurde – trat deren ehemaliger Kinder- und Jugendchor „Florian Kids Dortmund“ in Menden auf. Merklich gerührt nahm Jung unter dem Beifall des Publikums die musikalischen Glückwünsche und die Rosen ihrer Ex-Schützlinge entgegen.

Für die Ehrungen zeichneten gemeinsam Rolf Hauch, Ehrenpräsident des CVNRW und Ehrenmitglied des CVHR, sowie Tobias Holz als Vorsitzender des heimischen Chor-Dachverbandes, verantwortlich. Für sage und schreibe 50 Jahre als Dirigent bekam Kurt Fleu seine Urkunde. Fast drei Dutzend Sängerinnen und Sänger bekamen für ihre Treue zum Gesang oder aber für ihre langjährige ehrenamliche Tätigkeit in den Vorständen Urkunden, Medaillen und Anstecknadeln überreicht.

Für strapazierte Lachmuskeln sorgte Norbert Rickenbrock mit seinen „Dönekes“. Als große Bereicherung erwies sich Alleinunterhalter Jörg Krause, der nicht nur zwischen Chorauftritten und bei den Ehrungen unaufdringlich in die Tasten sowie zu Trompete und Mikrofon griff, sondern im Anschluss auch noch zum Tanz aufspielte. Da war der Saal der Wilhelmshöhe noch immer bestens gefüllt.

25 Jahre aktives Singen: Günter Imenkämper, Karl Neidert (beide MGV Sängerbund Fröndenberg), Hubert König, Ralf Seelhöfer (beide MGV 1903 Menden), Elisabeth Staffe, Christel Garlipp, Gerda Lavany (alle Mendener Frauenchor), Luzia Graf (Frauenchor Eisborn), Paul Mühling (MGV Cäcilia Volkringhausen), Ulrich Löwer (MGV Hönneglöckchen), Günter Stamm, Karl-Josef Graf (beide MGV Cäcilia Hüingsen).
40 Jahre aktives Singen: Wilhelm Dorré, Heino Richter (beide MGV Sängerbund Fröndenberg), Manfred Fuhrmann, Fritz Luig (beide MGV 1903 Menden), Josef Dolle (MGV Liederkranz Schwitten), Bruno Noll (MGV Hönneglöckchen).
50 Jahre aktives Singen: Eberhard Köster (MGV Cäcilia Lendringsen).
60 Jahre aktives Singen: Josef Gierse (MGV Cäcilia Lendringsen), Franz-Josef Habbel (MGV Eintracht Langenholthausen), Willi Baumeister (MGV Cäcilia Volkringhausen), Wilhelm Böcher (MGV Heiderose).
25 Jahre Vorstandstätigkeit (erstes Amt/Ehrung des CV NRW e.V.): Sieglinde Pätzold
(Mendener Frauenchor).
25 Jahre Vorstandstätigkeit (zweites Amt/Ehrung des CV Hönne-Ruhr): Gerd Treese (MGV 1903 Menden), Viktor Schäfer (MGV Cäcilia Volkringhausen).
30 Jahre Vorstandstätigkeit (erstes Amt/Ehrung des CV NRW e.V.): Werner Albracht (MGV Cäcilia Lendringsen), Eberhard Böckelmann (MGV Quartettverein Menden).
25 Jahre Chorleitertätigkeit: Michael Oel, Susanne Jung.
50 Jahre Chorleitertätigkeit: Kurt Fleu

Dezember 2009

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