Februar 2010

VokalArt: Benefizkonzert für die Opfer des Haiti-Erdbebens

Freitag, 5. Februar 2010

Im Rahmen der bundesweiten Aktion "Wir sind ganz Chor für UNICEF" veranstaltet der heimische Meisterchor VokalArt Menden ein Benefizkonzert für die UNICEF-Nothilfeaktion in Haiti. Unterstützt werden die Sänger durch den LandesJugendChor NRW.

Die Sängerinnen und Sänger unterstützen den Aufruf des Deutschen Chorverbands und UNICEF und erheben ihre Stimme für die Kinder in Haiti. "Unter den unzähligen Verletzten befinden sich viele Kinder, die versorgt und vor Hunger und Krankheiten geschützt werden müssen. Viele sind verstört und stehen völlig unter Schock. Wir dürfen diese Kinder jetzt nicht allein lassen", sagt Burkhard Brühmann, Vorsitzender des Chores VokalArt Menden.

Das Konzert findet am 28. Februar in der St. Marien-Kirche in Fröndenberg statt. Der Eintritt ist frei. Die Besucher werden am Ende der Veranstaltung um eine Spende für das UNICEF-Programm "Gemeinsam für Kinder in Haiti" gebeten. Der komplette Erlös dieser Veranstaltung kommt den Kindern der Erdbebenregion Haitis zugute. Schirmherr der Aktion sind die beiden UNICEF-Botschafter Sabine Christiansen und Joachim Fuchsberger.

VokalArt Menden wurde 2003 unter Leitung von Klaus Levermann gegründet. Seit 2006 darf er den Titel Meisterchor im ChorVerband NRW tragen. Zudem ist der heimische Chor Zucchalmaglio-Leistungschor in Gold und einziger Träger der Gottfried-Herder-Gedächtnis-Medaille in Gold.

Der LandesJugendChor NRW ist ein Zusammenschluss von jugendlichen Sängerinnen und Sängern aus rund 30 Städten Nordrhein-Westfalens. In der Trägerschaft des LandesMusikRates NRW und des Chorverbandes NRW ist er ein Förderprojekt des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen. Die etwa 70 Ensemblemitglieder sind zwischen 16 und 27 Jahren alt. Seit 1979 vertritt der LandesJugendChor NRW unser Bundesland bei internationalen Konzertreisen. Beginn der Veranstaltung in Fröndenberg ist um 15 Uhr.

Stammtisch statt Probe: Frauenchor Hönneglöckchen löst sich auf

Donnerstag, 4. Februar 2010

Von Jutta Rudewig (Redakteurin der Mendener Zeitung)

Es war der offizielle Schlussstrich – aber kein Abschied: Am Dienstagabend trafen sich die Mitglieder des Frauenchores "Hönneglöckchen" in der Gaststätte Hünnies. Des ehemaligen Frauenchores, muss man jetzt korrekter Weise sagen, denn am Dienstag fand dort die letzte Jahreshauptversammlung statt. Bereits zum 31. Dezember letzten Jahres war die Auflösung des Chores offiziell verkündet worden.


Helga Claßen.

"Es geht einfach nicht mehr", bleibt Helga Claßen, seit 2002 Vorsitzende des Frauenchores, realistisch: "Unsere älteste Dame ist 82 Jahre alt, viele der anderen gut über 70. Da ist der Altersdurchschnitt einfach zu hoch. Natürlich haben wir alle Spaß am Singen und singen auch immer noch – nur halt nicht mehr vor Publikum."

Der letzte Auftritt des Frauenchores liegt dementsprechend schon länger zurück. "2008 war das", sagt Helga Claßen, "aber für viele der Damen ist das Singen einfach zu anstrengend geworden. Das Fehlen der Luft zerreißt ein Lied in viele Teile." So zog der Frauenchor mit seinen zuletzt 21 Mitgliedern im 35. Jahr seines Bestehens die Reißleine.

Aber nicht endgültig: "Wir treffen uns in geselliger Rund jeden ersten Dienstag im Monat um 19 Uhr bei Hünnies. Wir wollen nämlich nicht, dass für unsere Mitglieder die Geselligkeit verloren geht." Und auch hier ist jede Frau ganz herzlich willkommen.